Antonius Pollux, Squad-Leader von Epsilon, Sohn Guilliaumes von Ultramar, feuert seinen Sturmbolter einhändig ab, während er mit der anderen den Techmarine seines Trupps, Falstad von den Iron Knights, am Kragen in Deckung zog. Dieser war gerade von deinem XV-88 Getroffen worden und beide Beine waren quasi nicht mehr da.
Dennoch feuerte er weiter mit seinem Plasma Werfer während er einen Katechismus wider dem Xenos nach dem anderen dem Feind entgegen brüllte.
Antonius schaute sich um sobal beide hinter der Barrikade waren.
Die Hälfte seines Teams war bereits dem unerbittlichen Ansturm der Tau zum Opfer gefallen. Bruder Kane, ein Devastor der Angels of Absolution, und Bruder Stolbak, Sturmmarine der Vindicators. Der Verlust wog schwer denn die schwere Feueruntützung fehlte der Verteidigung schmerzlich und die blitzschnellen Attacken mit dem Sprungmodul hatte den vorrückenden Tau immer wieder die Initiative gekostet.
Antonius lud nach, Sein vorletztes Magazin, als er bemerkte das es an seiner Seite still geworden war. Er schaute rüber und sah wie Falstad grade zusammensackte, einen letzten Schuss abfeuernd, der einen Krisis Anzug lahmlegte, und sich nicht mehr rührte.
Er gab seinem Zorn nach schwang seine Waffe über die Barrikade und gab Dauerfeuer ab. Seine Salven lies einen Trupp Feuerkrieger in Deckung springen wobei ca. die Hälfte zu langsam war.
Das gab Antonius die Zeid sich Falstad zu schnappen und sich im Gebäude hinter ihnen zu verschanzen in der bereits Apothekarius Salvus, Marines Errant, Zuflucht gefunden hatte.
Salvus blickte auf die beiden und er lies einen resignierten Seufzer hören als er Falstads Leiche erkannte.
"Beim Blut des Imperators, das ist ein schwerer Verlust."
Er machte sich gleich ans Werk und entfernte schnell und Kundig die Progenoide damit das Vermächtnis zum Orden zurückkehren konnte.
Währenddessen deckte Antonius die Tau aus einer Schiesscharte mit Bolterfeuer ein. Immerhin hatten sie keine Panzer mehr, dafür hatte Kane gesorgt, und die verbliebenden Infanterietruppen waren auch überschaubar, aber entgegen aller Erfahrungen mit den Tau zogen sie sich nicht zurück. Antonius wunderte sich über diese Entwicklung bis ihm die Lösung kam.
Er und Salvus verteidigten den Zugang zum letzten interstellar tauglichem Schiff und anscheinend waren die Transporter und Schiffe der Tau abgeschossen worden und sie mussten an Epsilon vorbei damit sie hier wegkamen.
Der Ultramarine lächelte.
Wie gegen den Großen Verschlinger, wir halten die Stellung während sie anbranden. Wir müssen nur noch etwas aushalten.
Er fragte sich immer noch wo die versprochene Verstärkung blieb.
Captain DeDominova sollte mit dem Team Lambda und der Argent Crusader eigentlich vor 10 Tagen hier sein, aber seit dem planmäßigen Abflug von der Hallowed Sword hatten sie nichts mehr gehört.
Verdammt!! Warum waren sie nicht da? Es wäre um einiges einfacher geworden, besonders die Erfahrung des Anführers, Roland von den Imperial Fists, in Sachen Verteidigung hätte uns mit Sicherheit genutzt.
Antonius und Salvus nutzten eine kleine Feuerpause und befestigten den Zugangstunnel zum Landungsfeld mit allem was sie hatten, was nicht sehr viel war, und machten sich für den letzten Ansturm bereit.
Antonius war beim letzten Magazin angelangt, danach blieb ihm nur noch sein Kettenschwert, während Salvus nur noch seine Energieklaue hatte.
Dann explodierte der Eingang und ein Trupp Feuerkrieger kam mit blitzenden Pulsgewehren hereingestürmt.
Der Ultramarine eröffnte das Feuer und leerte das Magazin in den Trupp der 6 Tau das Leben kostete.
"FÜR DEN IMPERATOR, FÜR ULTRAMAR", mit diesem Kampfschrei stürzte er sich auf die verbliebenden Feuerkrieger.
Salvus folgte ihm und riss einen direkt auseinander.
Das Kettenschwert heulte auf und schnitt sich surrend durch Pulsgewehr, Rüstung und Fleisch des Xenos.
In wenigen Sekunden hatten sie die beiden verbliebenden Tau niedergemacht und Salvus wandte sich Antonius zu:
"Beim Imperator Antonius, wir haben es geschafft. Das waren die letzten von ih-", in dem Moment blitzte es grell auf und Salvus wurde nach vorne geschleudert.
"NEIN, ihr Hunde", brüllte der Ultramarine und sah wie der von Falstad letzte getroffene Krisisanzug, der doch nicht kampfunfähig war wie es zuerst aussah, seine rauchende Waffe senkte.
Antonius lief los dierekt auf die Kriegsmaschine zu, alle Vorsicht außer Acht lassend. Der Imperator lächelte ihm wahrhaftig den keiner der hastig abgegeben Schüsse traf ihn und mit lautem Knirschen fraßen sich die Adamantium-Kettenzähne seines treuen Schwertes durch dien Panzerung und töteten den Mörder von Salvus
In seinem Zorn hackte er immer und immer weiter auf seinen gefallenen Feind ein bis nur noch kleine Fetzen übrig waren. Dann wandte er sich um und marschierte zurück ins Gebäude.
Erst da fiel ihm auf, das er von seinem letzten Feind doch getroffen worden war. In seinem Rechtschaffenen Zorn hatte er den Treffer überhaupt nicht registriert, aber als er sich auf den Weg machte zerfiel seine Brustplatte zu kleinen Einzelteilen, jenseits aller Reperaturmögichkeiten.
Doch das kümmerte ihn grade nicht übermäßig denn er fand Salvus tot im Gebäude. Damit war Epsilon faktisch nicht mehr existent, denn ein Astartes ist kein Team mehr.
Er nahm die Bürde auf sich und trug den Leichnam den Tunnel entlang zum Schiff, wo die überlebenden Techpriester und Skitarii auf ihn warteten.
Der Aufbau der Wachfestung würde warten müssen, bis eine angemessene Sicherung verfügbar war.
Antonius checkte das Narthecium und war erleichtert das die Reduktor Flaschen der 3 zuvor gefallenen Brüder intakt waren.
Wenigstens blieb diese Ehre, den Orden ihr Vermächtnis zurückzugeben.
Auch wenn die Leichen der 3 nicht geborgen werden konnten, Kane und Stolbak waren vor Tagen gefallen und die Leichen konnten nach der Gensaatbergung nicht in Sicherheit gebracht werden, weil der Beschuss zu heftig war und Falstads Leicham war beim Kampf im Gebäude verbrannt, blieb dennoch das Erbe intakt.
Müde und erschöpft gab Antonius das Signal zum Aufbruch.
Mit etwas Glück würden sie ohne Zwischenfälle zur Hallowed Sword fliegen. Und auch wenn er jederzeit den Kampf gegen den Feind aufnahm, so sehnte er sich doch nach etwas Ruhe.
Was war das denn?
Antonius saß nach der Behandlung des Apothekarius Lucena der Howling Griffons auf dem Boden der Lagerhalle umgeben von zerstörten Kampfservitoren und der Leiche eines Ketzers und musste schockiert sein Handeln ansehn. Wie ein blutjunger Scout in seiner ersten Trainingssimulation bin ich hier in die Falle gerannt, nicht mal der Codex hätte dafür Worte übrig. Anscheinend war die Trauer um sein altes Team dafür verantwortlich das er sich nicht besonnener verhalten hatte und einfach in diese Halle gestürmt ist. Der Verlust von Epsilon wog noch schwer und beeinträchtigte wohl sein Urteilsvermögen......... so konnte man nicht führen. Das führte ihn zurück an den Anfang....
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"Rekrut Antonius, ihr habt das Ziel zwar erreicht und ausgeschaltet, aber ihr habt dem Imperator grade einen Astartes gekostet", die Stimme von Ausbildungssergeant Marius riss ihn aus dem Hochgefühl des Triumphes und er schaute sich verwirrt um.
"Sergeant?"
"Du bist tot!
Bei deinem Sturm in den Raum hat dich der Dark Eldar mit seinem Splitterkatapult am Fußgelenk erwischt und die Gifte hätten dich 10 Sekunden nach dem Ausschalten des letzten Zieles umgebracht.
Es gibt einen guten Grund warum wir den Codex befolgen in solchen Situationen"
Der Sergeant zeigt auf einen Balkon im gestürmten Raum auf dem der Xeno ,bzw. das Hologram, gestanden hatte.
Zerkirscht schaute Antonius zu Boden
"Verstanden Sergeant ich werde es in Zukunft besser machen.
Darf ich offen sprechen?"
Nach einem Nicken von Marius fuhr er fort, "Wie hätten sie es gemacht Sir? Es gab keinen Zugang von außen und wir hatten keinen Sprengstoff zum Eindringen."
"Doch es gab einen Zugang nur nicht so offensichtlich.Hier sagt der Codex das sogenannte "Dynamische Eindringen" an. Die Wände sind nicht sehr dick und ein Astartes mit einem Sprungmodul hätte locker durchbrechen können.", Marius wies auf den Sturmtrupp Vanarius und Antonius musste erkennen das er nicht alle Möglichkeiten die ihm zu Verfügugn standen bedacht hatte.
Es gab noch soviel zu lernen............
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Immerhin war er ohne großen Vorbehalt in Lambda aufgenommen nachdem er auf der Hallowed Sword ankam.
Eine weitere Überraschung war das der Watchcaptain der das Kommando hatte sein alter Kompaniecaptain war. Das freute ihn ungemein.
Trauer zeigt uns zwar das wir noch Menschen sind, aber dennoch darf sie nicht mein Handeln beeinflussen, Herr der Menschheit, stähle meinen Geist auf das ich in Zukunft nicht abgelenkt bin.
Mit diesem Gebet auf den Lippen stand er auf und straffte sich, es gab noch viel zu tun und eine Welt wollte von der Korruption der Mächte des VErderbnis befreit und gereinigt werden.
Antonius saß bei der Meditation nach seinem täglichen Schießritual und lies die letzten Ereignisse Revue passieren.
Der Abgestürzte Teil der Mortis Thule hatte auf Karlack für Verwüstung gesorgt, aber leider hatte etwas überlebt und Lambda musste es säubern. Orks und Tyraniden hatten sich im Wrack verschanzt und Lamda war mit deren Exterminierung beauftragt.
Das lief auch ohne besondere Schwierigkeiten ab, dabei wurde jedoch eine Entdeckung macht.
Bei den nachfolgenden Erkundungen wurde etwas gefunden: Die einzigen Überreste von Roland von den Imperial Fists, der sich geopfert hatte damit Karlack nicht durch das Trümmerstück verheert würde. Geborgen werden konnte sein Helm und sein rechter Schulterschutz auf dem noch immer stolz das Ordenssymbol prankte.
Ein Held des Imperiums, der uns viel zu früh verließ. Eine Schande das ich ihn nicht kennenlernen konnte.
Nach dem Vorfall zwischen Skarax und Savathriel und der Internierung des Techmarines war das Team geschwächt, aber Antonius war nicht jemand der so etwas auf sich sitzen lassen konnte. Mit Erlaubnis von Captain Avincus begab er sich mit den Rüstungsüberresten Rolands in die Arrestzellen und machte sich an die Aufgabe einen Zugang zum Son of Medusa zu bekommen und ihm zumindest eine Möglichkeit der Vergebung zu bieten und Buße zu tun. Es brauchte lange und teilweise schwierige Sitzungen, bis der Panzer der Skarax umgab abgeschält wurde und der Kern des stolzen Techmarines zu Tage kam, aber Antonius war ein geduldiger Mann und das fühtre dazu das dieser langsam auftaute.
Was er getan hatte war unverzeihlich, ja, aber niemand ist frei von Makeln und ich wünsche mir das er seine Chance zur Buße bekommt.
Als Antonius' Gedanken zum Crux Terminatus kamen, das das Team verliehen bekommen hatte für die teilweise unvergleichlichen Taten, erinnerte er sich wie er damals als Initiant auf Macragge die Veteranen der 1. Kompanie bestaunen durfte.
Kampferprobte Veteranen tausender Schlachten und Feldzüge, die Besten der Besten, gehüllt in die überlegenste Rüstung der Menschheit: Taktische Cybotrüstung oder Terminatoren.
Und er war jetzt auch einer dieser geehrten die eine solche Rüstung tragen durfte.
Antonius erwachte aus seiner Trance und seine Blick fiel auf den fast verheilten Schnitt auf seiner
en Handfläche, wo der den Schwur gegenüber seinem Vetter Fedor von den Marines Errant geleistet hatte die Gensaat seines Ordens zu retten, die gestohlen wurde und die Spur Lambda gefunden hatte.Eine Selbstverständlichkeit , die jeder Abkömmling Guillaumes ohne zu zögern geleistet hätte, und selbst wenn ich nicht mit ihm verwandt gewesen wäre würde ich alles dafür geben das die Zukunft seines Ordens gerettet wird.
Antonius erhob sich fließend und machte sich auf ins Armorium, wo er sich weiteren Trainingstunden mit der Terminatorenrüstung stellen würde.
